Wägemodule für Dosierwaagen und Abfüllwaagen

Wir bieten Waagenkomponenten zur Herstellung von Schüttgut-Systemen wie Silowaagen, Behälterwaagen, Big-Bag-Waagen, Dosier- und Misch-Wägeanlagen. Unsere Kunden kommen aus Bereichen wie der Nahrungs- und Lebensmittelindustrie, der Chemie und dem Handel mit Baustoffen. Dosieranwendungen sind hier Einkomponentendosierung, Mehrkomponentendosierung zum Leeren (Negativverwiegung) oder das Befüllen. >>> Zu den Funktionen

Wo kommen Wägemodule für Dosierwaagen zum Einsatz?

Ein Beispiel für die zunehmende Verwendung von Dosieranlagen ist der Agrarbereich. Besonders im Bereich der Automatisierung von Fütterungsanlagen oder der Futtermittelbefüllung und -entleerung. Moderne Industrieanlagen aus den Bereichen Pharma und Lebensmittel sind ebenfalls mit entsprechenden Anlagen bestückt. Aber auch herstellende Betriebe aus anderen Branchen setzen auf halb- oder vollautomatische Dosierwaagen.

Was ist das Besondere an den Wägemodulen und Wägecontrollern für Dosier- & Abfüllwaagen?

Unsere Wägecontroller sind leistungsstarke, hochpräzise Dosier-/Wägemodule, die zum direkten Einsatz in Verbindung mit DMS Wägezellen konzipiert sind.
So eignet sich der standardisierte „Wägecontroller PMW“ – als Frontpaneleinbaugerät – je nach Software für die Wägung und Dosierung von bis zu 14 Komponenten/Rohstoffen mit unterschiedlichen Dosiereigenschaften.
Als autarke Variante kann der „Dosierwaagen-Controller CSW“ auch extern eingesetzt werden (z.B bei Siloverwiegung in der Landwirtschaft).

Welche Gewichtsbereiche sind mit Dosierwaagen möglich?

Die maximalen Nettogewichte sind anhängig von den verbauten Wägezellen. Dank der hohen Abtastrate von 300 Messungen / Sekunde lassen sich die Wäge - und Dosiersysteme mit einer Wägegenauigkeit von bis zu 10.000 Teilen auflösen (je nach Wägezelle). Diese hohe Wägegenauigkeit wird zusätzlich durch moderne Software und hochwertige Elektronik der Wägecontroller erreicht. So ist es möglich Wägeapplikationen in verschiedenen Gewichtsbereichen von unter einem Kilogramm bis hin zu mehreren Tonnen zu konstruieren.

Wie funktioniert die Dosierung?

Mittels einer separaten Grob- und Feinstromdosierung, sowie hochauflösenden Wägezellen, können mit der Waagenelektronik von BOSCHE Dosiersysteme in höchster Genauigkeit realisiert werden. Über den Wägecontroller lässt sich der Schwellenwert für die Feinstromdosierung prozentual zum Zielgewicht einstellen. Ab diesem Wert wird der Ausgang für den Feinstrom gesetzt. Die letzten Prozente, bis zum Erreichen des Zielgewichts, findet eine Feindosierung statt. Durch die "intelligente selbstlernende Elektronik" wird dieser Vorgang innerhalb weniger Wägungen selbständig optimiert. Dies ermöglicht schnelle Füllzeiten.

Funktion der Wäge - und Dosiersysteme

Die Wägeterminals sind für Dosier- und Abfüllanwendungen vorprogrammiert. Die beiden Wägecontroller PMW & CSW unterscheiden sich lediglich in ihrer Bauart. Es stehen verschiedene Programme zur Auswahl.

Wiegen Füllen Leeren Mischen


Einfache Wägung - Programm B

Anzeige des Gewichtswertes auf dem Gerät oder zur Weiterverarbeitung in einem Automatisierungssystem.
Ein direkter Anschluss von bis zu 8 Wägezellen (parallel geschaltet) ist möglich. So können einfache Wiegeanwendungen wie Behälterwägen umgesetzt werden. Über die Tasten am Gerät ist eine schnelle Inbetriebnahme möglich. Die Ausgabe an einen Drucker ist ebenfalls einfach per Tastendruck erledigt. Bei den Schaltschrankgeräten wird dies allerdings weniger genutzt. Weiter sind spezielle Tasten zum Tarieren oder Nullsetzen auf der Oberfläche positioniert.


Einkomponenten Dosierung zum Füllen - Programm C

Hierbei handelt es sich um Wägeapplikationen bei denen das Gewicht auf einer Waage durch "Füllen" zunimmt. Das Programm des Wägecontrollers für "Automatisches Füllen" beinhaltet alle Funktionen um den voreingestellten Gewichtswert zu erreichen. Die Grob-/Feindosierung ermöglich eine schnelle und präzise Dosierung.


Funktionsschema einer Einkomponente-Ddosier-Waage zum Füllen

Ablauf
Der Startbefehl (über einen Digital-Eingang) setzt den Prozess in Betrieb.
1. Vorlastprüfung (Tara)
2. Stabilität wird geprüft (Ruhestellung)
3. Der Ausgang für Grobstrom wird gesetzt
4. Schwellenwert (einstellbar) schaltet auf Feinstrom
5. Abschaltung inkl. Nachlaufzeit (einstellbar)
6. Nach Überprüfung des Zielgewichts wird der Wert gespeichert und beim verbrauchten Material als Zwischensumme hinzuaddiert
7. Nun kann über einen digitalen Ausgang ein Aktor zur Entleerung angesteuert werden
8. Das Gerät springt wieder zu Schritt 1. und wartet auf einen neuen Startbefehl

Features
• Serielles Kommunikationsprotokoll für die Programmierung und Parametrierung
• Eignet sich für wiederholte Abfüllungen in einen Behälter/Trichter hinein für halbautomatische Anwendungen
• Dosiermodus wählbar (Automatisches Füllen oder Manuell)
• Taraprüfung bei Start für einzelne Rezepte wählbar (je nach Gebinde)
• Automatische Drucken und Speichern der Dosierdaten
• Wiederholungen von 1 - unendlich
• Automatische Korrektur des Nachlaufgewichts
• Anzeige Dosierzeit und Alarmmeldung


Einkomponenten Dosierung zum Entleeren - Programm S

Einkomponenten Dosierung zum Entleeren (Negativverwiegung)

Funktionschema

Ablauf
Der Startbefehl (über einen Digital-Eingang) setzt den Prozess in Betrieb.
1. Vorlastprüfung (Tara)
2. Stabilität wird geprüft (Ruhestellung)
3. Der Ausgang für Grobstrom wird gesetzt
4. Schwellenwert (einstellbar) schaltet auf Feinstrom
5. Abschaltung inkl. Nachlaufzeit (einstellbar)
6. Nach Überprüfung des Zielgewichts wird der Wert gespeichert und von der Gesamtmenge abgezogen
7. Das Gerät springt wieder zu Schritt 1. und wartet auf einen neuen Startbefehl

Features
• Serielles Kommunikationsprotokoll für die Programmierung und Parametrierung
• Eignet sich für wiederholte Abfüllungen gleichen Gewichts für eine hohe Anzahl an Zyklen aus einem Behälter heraus
• Taraprüfung bei Start für einzelne Rezepte wählbar (je nach Gebinde)
• Automatisches Drucken und Speichern der Dosierdaten
• Wiederholungen von 1 - unendlich
• Automatische Korrektur des Nachlaufgewichts
• Anzeige Dosierzeit und Alarmmeldung


Mehrkomponentendosierung - Programm 3-6-14

Mehrkomponentendosierung Rezepturen bis zu 14 Produkte

Funktionschema

Ablauf
Der Startbefehl (über einen Digital-Eingang) setzt den Prozess in Betrieb.
1. Vorlastprüfung (Tara)
2. Stabilität wird geprüft (Ruhestellung)
3. Produkt wird angewählt
4. Der Ausgang für Grobstrom wird gesetzt
5. Schwellenwert (einstellbar) schaltet auf Feinstrom
6. Abschaltung inkl. Nachlaufzeit (einstellbar)
X. Vorgang 3-6 wird für das gesamte Rezept wiederholt
7. Nach Überprüfung des Zielgewichts wird der Wert einzeln je Produkt gespeichert
8. Das Gerät springt wieder zu Schritt 1. und wartet auf einen neuen Startbefehl

Features
• Serielles Kommunikationsprotokoll für die Programmierung von Formeln und Rezepten
• Eignet sich für Mischanwendungen auch bei unterschiedlichen Produkten und Mengen
• Taraprüfung bei Start für einzelne Rezepte wählbar (je nach Gebinde)
• Automatisches Drucken und Speichern der Dosierdaten
• Wiederholungen von 1 - unendlich
• Automatische Korrektur des Nachlaufgewichts
• Anzeige Dosierzeit und Alarmmeldung

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