Laborwaagen | Präzisionswaagen | Feinwaagen
Unsere Laborwaagen sind speziell für den Einsatz in wissenschaftlichen und industriellen Laboren entwickelt worden und für die Bereiche Chemie, Biologie, Pharmazie und Lebensmitteltechnologie unverzichtbar. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit aus. Mit einer Vielzahl von Kapazitäten und Ablesbarkeiten sind unsere Laborwaagen ideal für die präzise Messung von Materialien wie Chemikalien, Pulvern, Flüssigkeiten und anderen Substanzen. Weiterlesen...
Wägeplatte: ∅ 160 mm | Messprinzip: Wägezelle
Wägeplatte: 140x150 mm | Messprinzip: Wägezelle
Wägeplatte: ∅ 80 mm | Messprinzip: EMK
Wägeplatte: ∅ 110 mm | Messprinzip: EMK
Wägeplatte: ∅ 110 mm | Messprinzip: EMK
Wägeplatte: ∅ 160 mm | Messprinzip: EMK
Wägeplatte: 175x195 mm | Messprinzip: EMK
Wägeplatte: 220x320 mm | Messprinzip: Wägezelle
Wägeplatte: 350x400 mm | Messprinzip: T-FORK
Wägeplatte: ‚Äö√†√ñ 110 mm | Messprinzip: Wägezelle
Wägeplatte: 175x195 mm | Messprinzip: Wägezelle
Laborwaagen für verschiedene Wägeanwendungen
Wie der Name „Laborwaage“ bereits vermuten lässt, handelt es sich hier um Waagen, die Ihren Einsatzbereich vorwiegend im Labor haben.
Sie lassen sich aufteilen in:
- Mikrowaagen
- Analysenwaagen
- Präzisionswaagen
- Feinwaagen / Kompakt-Laborwaagen
Mit Hilfe von Analysewaagen können feste und flüssigen Stoffe untersucht und überprüft werden. Genauigkeiten im Mikrogrammbereich sind keine Seltenheit. Mit diesen speziellen Laborwaagen lassen sich beispielsweise selbst Feinstaubpartikel in der Luft oder die Dichte von Flüssigkeiten messen. Mikrowaagen mit einer Genauigkeit von 0.001 mg (1µg) haben einen hochpräzisen Nennlastbereich, über den sich feinste Partikel erfassen lassen. Präzisionswaagen kommen oft im industriellen Bereich zum Einsatz. Hier liegt der Fokus – wie der Name schon sagt – auf besondere Präzision und Genauigkeit. Sie werden oft zur Qualitätssicherung oder zum Wägen von Massen bis 12 kg eingesetzt. Achten Sie bei der Auswahl der Waage darauf, dass, je höher der Nennlastbereich ist, desto „gröber“ ist das ermittelte Ergebnis. Der Teilungswert definiert die Ablesbarkeit. Eine weitere große Rolle spielt die Wiederholgenauigkeit bzw. die Rückführbarkeit. Präzisionswaagen lassen sich in Waagen mit interner- und externer Kalibrierung aufteilen.
Präzisionswaagen mit Elektromagnetischer Kraftkompensation EMK
Analysewaage LB-MA |
Präzisionswaage LB-MW |
Präzisionswaage LB-MC |
Präzisionswaage LB-MK |
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Messprinzip | Elektromagnetische Kraftkompensation | |||
Justierung | Interne Kalibrierung | |||
Max (g) | 120 | 250 | 310 | 520 | 1.200 | 2.100 | 520 | 720 | 1.000 | 1.200 | 4.200 | 5.200 | 6.200 |
Ablesbarkeit, d (g) | 0,0001 | 0,001 => 1 mg | 0,001 => 1 mg | 0,01 |
Lastplatte (mm) | Ø 80 mm | Ø 110 mm | Ø 110 mm | Ø160 mm |
Wiederholbarkeit (g) | 0,0001 | 0,001 | 0,001 | 0,01 |
Linearität (g) | ± 0,0003 | ± 0,002 | 0,003 | 0,005 | ± 0,002 | 0,002 | 0,003 | 0,003 | ± 0,03 |
Einschwingzeit (sek.) | ≤ 4 | ≤ 2 | ≤ 3 | ≤ 3 | ≤ 2 | ≤ 2 | ≤ 3 | ≤ 3 | ≤ 2 | ≤ 3 | ≤ 3 |
Kompakte Feinwaagen mit Externer Kalibrierung und Wägezellen-technologie
Feinwaage LB-SC |
Feinwaage LB-SK |
Feinwaage LB-SQ |
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Messprinzip | DMS Wägezelle | ||
Justierung | Externe Kalibrierung | ||
Max (g) | 210 | 310 | 420 | 1.000 | 2.200 | 3.200 | 4.200 | 3.200 | 5.200 | 6.500 |
Ablesbarkeit, d (g) | 0,001 => 1 mg | 0,01 | 0,1 |
Lastplatte (mm) | Ø 80 | Ø 130 | 140 x 150 |
Wiederholbarkeit (g) | 0,001 | 0,01 | 0,05 |
Linearität (g) | ± 0,003 | 0,003 | 0,004 | ± 0,03 | ± 0,2 |
Einschwingzeit (sek.) | ≤ 3 | ≤ 3 | ≤ 2 |
Hochlastige Präzisionswaagen mit externer Kalibrierung
Präzisionswaage LB-MR |
Präzisionswaage LB-LR |
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Messprinzip | Elektromagnetische Kraftkompensation | DMS Wägezelle |
Justierung | Externe Kalibrierung | |
Max (g) | 6.200 | 8.200 | 10.100 | 12.100 | 8.000 | 16.000 | 25.000 | 32.000 |
Ablesbarkeit, d (g) | 0,01 | 0,1 |
Lastplatte (mm) | 175 x 195 | 220 x 320 |
Wiederholbarkeit (g) | 0,01 | 0,1 |
Linearität (g) | ± 0,03 | ± 0,03 |
Einschwingzeit (sek.) | ≤ 4 | ≤ 3 |
Was ist der Unterschied zwischen interner- und externer Kalibrierung?
Bei einer Waage mit interner Kalibrierung befindet sich im Inneren eine Kalibriergewicht, das über einen elektromechanischen Antrieb die Wägezelle belasten kann. Daher sind diese Waagen in der Lage eigenständig oder auf Abruf eine Kalibrierung durchzuführen. Dieser Vorgang kann automatisch in einem festgelegtem Zeitintervall passieren oder in Abhängigkeit von z.B. der Umgebungstemperatur. Ein Vorteil bei Präzisionswaagen mit interner Kalibrierung ist u.a., dass man standortunabhängig arbeiten kann.
Waagen mit externer Kalibrierung sind kostengünstiger und eignen sich z.B. gut für Laborwaagen die nur gelegentlich kalibriert werden. Diese müssen dann mit Hilfe von externen Justiergewichten regelmäßig justiert bzw. kalibriert werden. Dabei sind einige Dinge zu beachten. So sollten die Gravitationskräfte und ihr Einwirken berücksichtigt werden. Daher sollte ein solche Präzisionswaage immer am Ort der Verwendung bzw. unter gleichen gravimetrischen Bedingungen kalibriert werden.
Was für eine Auflösung hat eine Laborwaage?
Laborwaagen unterscheiden sich stark in ihren Anwendungsbereichen. Hier ein paar Beispiele wie hoch bzw. wie viele Teile sich auf dem Display einer Mikrowaage ablesen lassen:
Beispiel 1: Eine Mikrowaage mit einem Wägebereich (Maximale Nennlast) von 500 Gramm und einer Teilung von 0,00001 Gramm (10 µg oder 0,01 mg entspricht einer Auflösung von 50 Millionen Teilen.
Beispiel 2: Eine Präzisionswaage mit einem Wägebereich bis 10.000 Gramm (10 kg) und einer Teilung von 0,1 Gramm entspricht einer Auflösung von 100.000 Teilen.
Diese Beispiele machen deutlich, welchen Einfluss die Auflösung und der Wägebereich einer Laborwaage haben.
Messprinzip einer Laborwaage
Man unterscheidet bei Laborwaagen zwischen diesen gängigen Wägeprinzipien:
1. DMS-Messprinzip (Dehnungsmessstreifen auf einem Federkörper angebracht, elektromechanisch).
Dehnungsmessstreifen auf einem Federkörper angebracht, elektromechanisch
Eine Wägezelle mit DMS (Dehnungsmessstreifen) arbeitet elektromechanisch und wird durch eine Verformung des s.g. Federkörpers beeinflusst. Durch diese Verformung ändert sich der elektrische Widerstand des Dehnungsmessstreifens. Durch diese Widerstandsänderung verändert sich auch das Ausgangssignal. Es entsteht ein s.g. Messwert.
2. Elektromagnetische Kraftkompensation
Elektromagnetische Kraftkompensation (Über eine Spule wird die Stromaufnahme eines Permanentmagneten gemessen)
Bei der kraftkompensierten Wägezelle wird das zu messende Gewicht mit einer Gegenkraft wieder gegen Null kompensiert. Durch ein Zusammenspiel von magnetischen und elektrischen Komponenten wird ein Stromfluss erzeugt, der im direkten Verhältnis zum Gewicht der gewogenen Masse steht.
Dieses Messprinzip bringt bis heute die genauesten Messresultate und wird bei sehr hochauflösenden Waagen wie Mikro-, Halbmikro-, Analysen, und Präzisionswaagen eingesetzt.
3. Stimmgabel (Elektromagnetische Schwingungen am Resonanzkörper werden gemessen)
Elektromagnetische Schwingungen am Resonanzkörper werden gemessen
Bei der schwingenden Saite wird ein Schwingsaitenaufnehmer als Sensor in Schwingungen gebracht. Durch die Einleitung der zu messenden Kraft wird die Frequenz der Saite verändert. Diese Frequenzen werden von einer Elektronik gemessen und ausgewertet. Der Sensor sendet digitale Werte und braucht im Gegensatz zur Kraftkompensation und DMS-Technologie keine aufwendige Analog-Digital-Wandlung.
4. Single-Cell-Technologie
Hier handelt es sich um eine Monoblockwägezelle als Weiterentwicklung der kraftkompensierten Wägezelle
Was für ein Messprinzip haben die Laborwaagen von BOSCHE Wägetechnik?
Wir bieten Laborwaagen in den Varianten DMS-Messprinzip und elektromagnetische Kraftkompensation an. Grundsätzlich bieten beide Systeme eine gleichwertige Teilung an. Die kraftkompensierten Laborwaagen haben den Vorteil eines vergleichbar höheren Nennlastbereichs. Dies führt zu einer größeren Auflösung und erhöht dadurch den Einsatzbereich der Laborwaage.
Laborwaagen - Auflösung
Typ | Genauigkeit | mögliche Teilung | Nennlast |
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Mikrowaage | 0,001 mg | 52.000.000 | bis 52 g |
Analysenwaage | 0,1 mg | 5.200.000 | bis 520 g |
Präzisionswaage | 0,001 g | 6.400.000 | bis 64.000 g |
Feinwaage | 0,01 g | 640.000 | bis 64.000 g |