Für jede Tierart die passende Waage
Tiere zu wiegen, ist häufig gar nicht so einfach. Nur in den seltensten Fällen bewahrt ein Tier so viel Ruhe, dass ein Wägevorgang abgeschlossen werden kann. Während man sein Haustier zum Wiegen zur Not auf den Arm nehmen kann, ist das gerade im Bereich der Veterinärmedizin und der Agrarindustrie beinahe unmöglich. Deshalb werden an Tierwaagen häufig auch ganz besondere Ansprüche gestellt. Diese reichen vom eigentlichen Aufbau der Waage bis hin zur Wägedauer.
Nutztiere wiegen
Gerade für das Wiegen von Nutztieren ist es absolut notwendig, dass die Tiere auf der Wägeeinrichtung so fixiert werden können, dass die Flucht- und Verletzungsgefahr minimiert werden. Hier bieten die Waagenhersteller spezielle Plattformwaagen an, welche mit einer entsprechenden Einfriedung versehen sind, so dass ein seitliches Ausbrechen unmöglich ist. Zwei getrennt voneinander bedienbare Tore an der Front- und der Rückseite ermöglichen das Verwiegen, indem die Tiere über die Waage laufen. Die für Tierwaagen verwendeten Wägezellen sind besonders reaktionsschnell und ermöglichen einen beschleunigten Wägevorgang. Weiteres wichtiges Kriterium für eine Tierwaage ist die Einhaltung von Hygienevorschriften. Tierwaagen sind so beschaffen, dass eine gründliche Reinigung und Desinfektion möglich ist. Dies wird vor allem durch die Verwendung hochwertiger Materialien, wie Edelstahl erreicht.
Waagen für kleine Tiere
Neben umzäunten Tierwaagen werden auch andere Spezialwaagen angeboten. So ähneln Kleintierwaagen einer handelsüblichen Tischwaage, sind aber zusätzlich mit einer Schale ausgestattet, welche dem Tier Schutz bietet, so dass der Fluchttrieb gemindert wird und das Kleintier ruhig sitzen bleibt. Für das Wiegen von Vögeln sind spezielle Vogelwaagen erhältlich, welche mit einer Sitzstange ausgestattet sind, auf der das Tier platziert werden kann.
Fazit
Mit der richtigen Waage lassen sich sowohl Nutz- als auch Haustiere problemlos wiegen, ohne dass eine Verletzungsgefahr für Mensch oder Tier besteht.
