Einsatzmöglichkeiten einer Zählwaage
Präzision und Genauigkeit in der Bestanderfassung
Für eine reibungslose Produktion ist es wichtig, dass der Bestand der benötigten Teile und Materialen regelmäßig kontrolliert wird. Gerade wenn es um Kleinteile in hohen Stückzahlen geht, ist das manuelle Zählen der Einzelteile sehr zeitraubend und oft auch fehlerbehaftet. Hier empfiehlt sich der Einsatz einer Zählwaage. Eine Zählwaage ermöglicht die sichere und fehlerminimierte Bestandserfassung oder – Überprüfung in einem Bruchteil der Zeit, die beim konventionellen Zählen benötigt würde.
So funktioniert das Zählen mit einer Zählwaage
Eine Zählwaage ermittelt das Gewicht eines oder mehrerer Teile und rechnet dieses in die entsprechende Menge um. Wenn zum Beispiel Kleinteile wie Schrauben gezählt werden müssen, legt man das oder die entsprechenden Teile auf die Waage und gibt, nachdem die Zählwaage das Gewicht ermittelt hat, die entsprechende Stückzahl ein. Wenn nun weitere Teile aufgelegt werden, addiert die Waage die entsprechende Stückzahl und zeigt die Menge an. Bei Teilen mit sehr geringem Eigengewicht empfiehlt es sich, mehrere Teile als Referenz aufzulegen. Dann gibt man die passende Stückzahl zum angezeigten Gewicht an und die Zählwaage errechnet das Gewicht pro Stück. Beim Auflegen weiterer Teile wird dann die genaue Stückzahl angezeigt.
Rationalisierung spart Zeit und Geld
Die Zeit, die man bei der Verwendung einer Zählwaage einspart, kann sinnvoll für andere Tätigkeiten genutzt werden. Die Zählwaage nimmt den Lageristen die Zählarbeit ab und beschleunigt damit viele Prozesse wie Inventur oder Kommissionierung. Dabei arbeiten Zählwaagen sehr präzise und vermindern das Risiko von Fehlbeständen durch falsches Zählen. Zählwaagen eignen sich auch zur Anwendung im Verkauf. Hier ist allerdings darauf zu achten, dass die Waage gemäß der Richtlinie 2014/31/EU geeicht sein muss.